Letzte Chance für olympische Quotenplätze in Lonato.
Bei der Flinten-EM in Lonato/ITA (17. bis 26. Mai) gibt es im deutschen Team eine klare Geschlechtertrennung in Form der Ambitionen: Die Männer zielen auf einen olympischen Quotenplatz, die Frauen auf Medaillen. Bei den Skeet-Frauen sind Quotenplätze bereits in trockenen Tüchern und mit den beiden Thüringer Schützinnen Nadine Messerschmidt und Nele Wißmer (Suhl) bereits vom DSB vergeben.
Die Skeet-Männer um Vincent Haaga (Suhl) kämpfen noch um einen Quotenplatz - die EM ist die letzte Chance. Diese wäre für die Männerkonkurrenz selbst und auch für den Mixed Wettbewerb in Paris entscheidend. „Es wird sehr hart, die Leistungsdichte in Europa ist in unserer Disziplin sehr hoch, wahrscheinlich höher als überall anders in der Welt. Dennoch streben wir den Quotenplatz an, dazu müssen wir in das Finale und wahrscheinlich eine Medaille gewinnen. Wir müssen sehen, wie wir die gute Vorbereitung im Wettkampf umsetzen können. Mit Glück und Motivation gehen wir dieses schwere Ziel an“, sagt Skeet-Bundestrainer Axel Krämer. Haaga war mit seiner bärenstarken letzten Saison oft nah dran, meist hat nur das letzte Quäntchen Glück an Finals und Quotenplatz gefehlt. Auch wenn die aktualle Saison noch nicht optimal verlief- nicht zuletzt durch den Diebstahl seiner Waffe auf dem Weg zum Weltcup nach Marocco im Februar - hat aber auch er noch diese Chance, auf den Olympiazug aufzuspringen.
Nadine Messerschmidt (verletzt) und Nele Wißmer (Pause) werden derweil die EM aus der Ferne verfolgen. Dafür kämpfen mit Valentina Umhöfer (Skeet) und Junior Marius John (TRap) zwei weitere Thüringer um Top-Platzierungen am Gardasee - drücken wir unseren Flintenschützen die Daumen!
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dsb/red | Fotos: DSB