Im Rahmen seines Südthüringen-Besuches macht sich der DOSB-Präsident auch ein Bild vom Bundesstützpunkt in Suhl.
Hohe Ehre für das Schießsportzentrum auf dem Suhler Friedberg - der höchste Repräsentant des organisierten Sports in Deutschland schaut sich bei seinem Besuch in Südthüringen auch das SSZ genau an. Schließlich ist der Bundesstützpunkt eine Sportstätte, in der olympische Höchstleistungen von heute und morgen vorbereitet werden - nicht zuletzt trainieren die beiden Tokio-Starterinnen Nadine Messerschmidt und Doreen Vennekamp und viele weitere Spitzenschützen hier auf der Anlage und die Vorbereitungen auf Paris 2024 laufen bereits auf Hochtouren.
TSB-Präsident Stephan Thon und Bundesstützpunktleiter Dirk Schade haben die seltene Gelegenheit genutzt, um dem obersten Sportfunktionär Deutschlands die Anlage näher zu bringen und auch auf dringend notwendige Sanierungsvorhaben hin zuweisen. Bei der Vorstellung der Pläne im Rahmen des "Gesamtkonzeptes 2030" - auch mit Blick auf eine mögliche WM-Bewerbung im Sportschießen für 2030 - hat Thomas Weikert genau zugehört. Ganz besonders, was die energetische Sanierung betrifft, schließlich ist das Thema Energie aktueller denn je und treibt auch den DOSB mit seinen über 90.000 Vereinen in Deutschland um. Suhls OB André Knapp unterstrich die Bedeutung des Stützpunktes für die Stadt; auch wenn der finanziellen Unterstützung durch die Kommune künftig wohl noch mehr Grenzen gesetzt sind, auch wenn er sich das anders wünschte. Die Kostenfrage treibt auch den GF der SSZ Betreiber-GmbH Bertram Tittel um, aber auch bei ihm überwog die Freude an diesem Tag, einen solch prominenten Gast mit einem offenen Ohr auf der Anlage begrüßen zu dürfen.
Die Stipvisite des DOSB-Präsidenten im SSZ Suhl fand im Zusammenhang mit dem Besuch der WM-Sportstätten in Oberhof statt, von dessen Baufortschritt er sich ein Bild gemacht hat. Möglich wurde alles dankenswerter Weise auf Initiative des Thüringer SPD-Fraktionsgeschäftsführers Uwe Schlütter aus Zella-Mehlis; die Schnittstelle "Tischtennis", in welcher der DOSB Präsident sportlich beheimatet ist, war sicher ein guter Anknüpfungspunkt.