Medaillen für die Trapschützen. Team-Silber für Marius John.
Bei der Flinten-EM in Lonato/ITA (17. bis 26. Mai) geht es um viel- nicht nur Medaillen und Platzierungen, sondern auch um die letzte Chance, auf den Olympiazug aufzuspringen
Die Trapschützen haben ihre Wettkämpfe beendet- mit Licht und Schatten für das DSB-Team. Jubel bei Kathrin Murche (Elsnig) - die 24-Jährige gewann ein halbes Jahr nach WM-Bronze die Silbermedaille und ist somit kurz vor den Olympischen Spielen in der Erfolgsspur. Dagegen verpassten die Trap-Männer den avisierten Quotenplatz deutlich, so dass Trapwettbewerbe der Männer in Paris ohne deutsche Beteiligung stattfinden.
Große Freude dafür bei den Trap-Junioren - die zeigten sich in guter Verfassung: Marius John (FV SSZ Suhl) landete 115 Treffer und verfehlte als Achter nur um eine Scheibe das Finale. Und auch Tim-Luka Schmidt und Pius Rosenecker (jeweils 111, 16. & 18. Platz) zeigten ihr Potenzial. Möller war zufrieden: „Sehr viel Freude haben mir auch die Junioren bereitet, vorneweg Marius John, der um eine Scheibe das Finale verpasst hat. Er ist gerade in der Prüfungsphase mit dem Abitur und hat sich mit dieser Leistung für die WM in Lima empfohlen.“ Als Belohnung gab es für das Trio Team-Silber hinter den überlegenen Italienern.
Bei den Skeetern läuft der Wettkampf noch bis Freitag (Einzel) bzw. Samstag (Mix). Mitten drin der Suhler Vincent Haaga, der wie Sven Korte und Tilo Schreier noch um das Olympiaticket kämpft. Nach dem ersten Tag liegt Valentina Umhöfer (FV SSZ) vielversprechend auf Rang sechs.
Nadine Messerschmidt (verletzt) und Nele Wißmer (Pause) sind nicht am Start und nutzen die verbleibende Zeit zur Vorbereitung auf Olympia.
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dsb/red | Foto: M. John beim WK in Suhl