Skeetschützinnen Messerschmidt und Wißmer erfüllen Olympianorm.
Freude bei den Skeetschützinnen: Nadine Messerschmidt (Schmalkalden/ FV SSZ) und Nele Wißmer (Suhl) können endgültig ihre Reise nach Paris bzw. Chateauroux zu den Olympischen Spielen planen. Das Skeet-Duo erfüllte am Wochenende in Frankfurt/Oder bei der ersten von zwei EM-Qualifikationen den noch zu erbringenden Leistungsnachweis von 116 Treffern.
„Bei widrigen Bedingungen - Regen, Sturm und eiskalten Temperaturen - haben die beiden die geforderte Qualifikationsnorm erreicht“, übermittelte Bundestrainer Axel Krämer. Messerschmidt kam auf 118 Treffer und lag damit gemeinsam mit Eva Reichert und Valentina Umhöfer vorne, Wißmer holte 116 Scheiben vom Himmel.
Bei den Männern sorgten Sven Korte und Felix Haase für die Höhepunkte: Korte mit 123 und Haase mit 122 Treffern führen das Ranking bei den Männern an. Der Suhler Vincent Haaga rangiert nach dem ersten Qualiwochenende mit 118 TReffern auf Rang 5. Ihm war vor Kurzem auf dem Weg zum Weltcup nach Rabat/ MAR seine Waffe aus dem Sicherheitsbereich des Flughafens gestohlen worden - ein herber Verlust beim Kampf um Quotenplatz und Qualifikation.
Drei Schützinnen haben damit Olympia-Ticket sicher
Mit den beiden Skeet-Schützinnen sowie Sportpistolen-Weltmeisterin Doreen Vennekamp (Steinbach-Hallenberg) gibt es somit drei fixe Olympia-Teilnehmerinnen 2024, die dem DOSB zur Nominierung vorgeschlagen werden – alle in Thüringen lebend oder trainierend. Alle anderen gewonnenen Quotenplätze – aktuell gibt es zehn Quotenplätze im Bereich ISSF-Schießsport und vier im Bereich WA-Bogensport – werden noch intern ausgeschossen bzw. müssen mit einem Leistungsnachweis noch bestätigt werden. Es sind jedoch noch weitere Quotenplatzgewinne auf diversen Turnieren möglich – u.a. kämpfen die Skeetmänner um Vincent Haaga noch um einen Olympiastartplatz.
DSB/ Foto: DSB