Doreen Vennekamp beim Weltcup-Finale Fünfte, Abschiedstour für Axel Krämer.
Vom 15. bis 17. Oktober waren die weltbesten Gewehr-/ Pistolen- und Flintenschützen noch einmal gefragt. Der internationale Abschluss der olympischen ISSF-Disziplinen erfolgte in diesem Jahr in Delhi/ IND - beim Weltcupfinale waren auch neun DSB-Athleten dabei.
Darunter auch 2023-Weltmeisterin Doreen Vennekamp aus Steinbach-Hallenberg, die in diesem Jahr bei den Olympischen Sommerspielen in Paris als 13. zwar die erhoffte Medaille mit der Sportpistole verpasste und die Führung in der Weltrangliste an die Südkoreanerin Yang abtreten musste, aber dennoch das olympische Jahr mit einem Erfolgserlebnis beenden wollte. Die Vorjahreszweite erreichte als Fünfte das Finale, dort reichte es dieses Mal nicht für einen Platz auf dem Treppchen - nach sieben Serien schied sie aus und wurde Fünfte. Für Nationalmannschaftskollegin Josefin Eder verlief der Wettkampf in Neu-Delhi besser – 36 Treffer im Finale und damit einen Treffer mehr als die zweitplatzierte Französin Camille Jedrzejewski bedeuteten Gold für die Brandenburgerin. Je eine Silbermedaille für das DSB Team steuerten Florian Peter mit der Schnellfeuerpistole und Robin Walter mit der Luftpistole bei (Stand Donnerstag).
132 Athletinnen und Athleten aus 37 Nationen nahmen 2024 am Weltcup-Finale teil. Das deutsche Team war nach Indien (23 Sportler), China (16) und Italien (10) die viertgrößte Nation, Oliver Geis (Schnellfeuerpistole) rückte aufgrund einiger Absagen nach.
Für den erfolgreichen Skeet-Bundestrainer Axel Krämer aus Böhlen im Ilm-Kreis bildete die Reise nach Indien den Abschluss seiner beruflichen Tätigkeit. Krämer geht am 1. Januar in den wohlverdienten Ruhestand. In Delhi betreute er Skeet-Europameister Sven Korte.
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dsb/red | Foto: Robin Walter und Doreen Vennekamp (© DSB/ Lisa Haensch)