Ein Deutsches Sextett ist in Lima am Start - darunter der Thüringer Cliff Junker.
Sechs Schützen bilden die (hoffentlich) schlagkräftige und zielsichere Mannschaft für die Para-Weltmeisterschaft in Lima/ PER (21. bis 28. September). Das Ziel des Teams formuliert Bundestrainer Rudi Krenn: „Unser primäres Ziel ist es, weitere Startplätze für Paris 2024 zu erreichen.“
Bislang haben die deutschen Para-Kugelschützen exakt einen Quotenplatz für Paris gewonnen, Natascha Hiltrop sicherte diesen im vergangenen Jahr bei der Weltmeisterschaft in Al Ain/ UAE. Hiltrop, die gleich in sechs Wettbewerben an den Start geht, führt auch das deutsche Aufgebot an, dem fünf Gewehr- und mit Tobias Meyer ein Pistolenschütze angehören.
Das deutsche Team ist klein, aber fein, deswegen sind die Ziele auch hoch angesetzt: „Wenn es uns gelingt, ein weiteres Ticket für Paris 2024 zu sichern, wir darüber hinaus in den Einzeldisziplinen Finalplatzierungen erreichen und in den Team-Wettbewerben eine Medaille gewinnen, dann ist es eine erfolgreiche WM für uns“, sagt der Bundestrainer, der aber auch weiß, dass die Konkurrenz hochkarätig ist.
Mit dabei im Team ist auch der Thüringer Gewehrschütze Cliff Junker (FV SSZ) aus Zella-Mehlis. Er kehrte von der WM im letzten Jahr in Al Ain mit zwei Mannschafts-Goldmedaillen nach Hause- hoffen wir, dass sich das Südamerikanische "Pflaster" als ähnlich erfolgreich erweist. Und ein weiterer (Neu)-Suhler ist in Lima dabei - der Ukrainische Trainer der Thüringer Pistolen-Nachwuchsschützen Oleksii Denysiuk, der mittlerweile in Suhl beheimatet ist, will ein Wörtchen bei den Medaillen-Entscheidungen in den Pistolen-Disziplinen mitreden.
Zu den Informationen zur Para WM.
DSB/ red | Foto: Cliff Junker beim Weltcup 2022 in München