Eichsfelder Vorderladerschützen mit WM-Titeln aus den USA zurück.
Sie können es eben… Die Eichsfelder Sportschützen Markus Gebhardt und Harald Rüdiger vom Schützenverein Silberhausen vertraten als Mitglieder der Nationalmannschaft Deutschland bei den Weltmeisterschaften in Raton/ New Mexiko/ USA (12.-18.10.) - und das äußerst erfolgreich!
Die Schützen des Deutschen Schützenbundes starteten perfekt in ihre ersten Wettkämpfe - zweimal Gold und einmal Bronze gab es zum Auftakt. Die Wettkämpfe wurden in 1800 m Seehöhe bei 6 °C ausgetragen. Die Schützen hatten weniger mit der dünnen Luft Schwierigkeiten, aber die Flugbahnen der Geschosse auf die extrem weiten Entfernungen erforderten erheblichen Korrekturaufwand bei den Zielvorrichtungen. Über 300, 500 und 600 Yards (274 m/ 457 m/ 548 m), die sogenannten Mid Range-Entfernungen, haben die DSB-Long Ranger mit ihren zwei Gold- und einer Bronzemedaille bereits die Erfolge der letzten Weltmeisterschaft in Ungarn eingestellt. Über die Distanz von 500 Yard holte sich Delegationsleiter Thomas Laumer (SV Übersee) mit tollen 45,4 Ringen die Goldmedaille. Auf dem Bronzeplatz lag Markus Gebhardt vom SV Silberhausen mit 45,2 Ringen.
Erfreulich: An der Goldmedaille über die Mid-Range Distanz waren auch unsere beiden Silberhäuser Marcus Gebhard und Harald Rüdiger beteiligt. Dabei schaffte das DSB-Team Unglaubliches - mit sage und schreibe zwölf Ringen Vorsprung auf die in Raton als unschlagbar geltenden Amerikaner holte sich das Team mit Jürgen Kerl, Harald Rüdiger, Markus Gebhardt und Thomas Laumer verdient den Sieg. Mit Silber in der Long Range-Teamwertung und dann ebenfalls Silber in der OverAll-Teamwertung gab es nochmals Edelmetall und das Team Deutschland verbesserte die Ausbeute auf eine rekordverdächtige Medaillenbilanz bei dieser WM.
Mit insgesamt sechs Medaillen kehrten die deutschen Schützen von der diesjährigen Longe Range-Weltmeisterschaft zurück. Es war das bisher beste Abschneiden eines deutschen Teams in der WM-Historie.
Bei den „Long Range“-Schützen (engl. die lange Distanz) wird auf außergewöhnlich weite Entfernungen geschossen. Während normalerweise die Gewehr-Vorderladerschützen in Deutschland in Ermangelung von längeren Schießbahnen auf 100 m Entfernung zum Ziel schießen, wird bei diesen Wettbewerben auf verschiedene Entfernungen bis zu 1000 Yards (914,4 m) geschossen. Das Training erfolgt bei diesen Schützen meist im Ausland.
Wir gratulieren den erfolgreichen Vorderladerschützen!
Ausführlicher Beitrag des DSB sowie die deutschen Ergebnisse im Detail.
Bericht über die ersten erfolgreichen Wettkampftage (DSB).
DSB/red









